Ein reicher Mann gab in seiner Villa eine Party, zu der er viele Leute aus der Oberschicht und auch berühmte Restaurantkritiker einlud. Er beauftragte einen renommierten Koch der Stadt, um ein besonderes Gericht für die Party zuzubereiten. Der reiche Grundbesitzer bat den Chefkoch allerdings in einem befehlenden Ton, dass er nichts mitzubringen dürfe. Das gefiel dem Chefkoch gar nicht aber was soll er tun, Kunde ist König.
Der Gastgeber bestand darauf, dass der Koch nur Produkte aus seinem Garten und seinem Hof verwenden sollte. Das Herrenhaus verfügte über einen wunderschönen und riesigen Garten mit einer Vielzahl von Gemüsesorten, die der Koch für die Zubereitung der Gerichte verwenden konnte. Auf dem Anwesen befanden sich ein Swimmingpool, ein Teich mit kostbaren Fischen, Pferdeställe und eine gut versorgte Rinderfarm. Das angebaute Gemüse des Guts war so makellos, dass sogar die Kartoffeln perfekt geformt und ohne Flecken waren, und zudem wurden sie von Hand gelesen.
Das Menü bestand nur aus einfachem Spinat und Spiegeleiern, dazu bunte Salate und Beilagen. Der Gourmetkoch versorgte die Gäste mit einem köstlich gewürzten Essen.
Es war so schmackhaft, dass die Gäste alles, was aufgetischt wurde, gierig aßen und den Koch für seine vorzügliche Küche lobten. Einer der Gäste, ein Restaurantkritiker, fragte den Koch nach dem Rezept. Der Chefkoch versicherte dem Gast, dass er nur Produkte aus dem Garten des Gastgebers verwendet habe und dass Essen sehr gesund und Protein haltig sei, aber er zögerte, sein Geheimrezept zu verraten.
Er fügte auch hinzu, dass man den Zauberer nicht fragen sollte, wie er seine Tricks durchführt. Stattdessen solle man einfach nur genießen. Der Gast entgegnete, der Koch sei kein Zauberer und Kochen sei keine Magie. Der Gourmetkoch ging in die Küche, und alle vermuteten, er sei gegangen, um etwas zu holen.
Während die Gäste das Essen genossen und sich angeregt unterhielten, kam eine der Reinigungskräfte aus der Küche in den Festsaal. Normalerweise durften die Reinigungskräfte den Festsaal während der Partys nicht betreten. Der Gastgeber sah sie und schrie sie wütend an: „Wie kannst du es wagen, den Festsaal zu betreten?” Sie erschrak und zitterte am ganzen Körper.
Die Reinigungskraft flüsterte dem Hausherrn etwas zu, und dieser legte ihr plötzlich den Arm tröstend auf die Schulter, woraufhin sich alle, auch die Gäste, wunderten, denn die Dienerschaft galt als untere Klasse und sollte von Adligen nicht berührt werden. Der Hausherr wirkte sehr betrübt. Er ging schweigend aus dem Saal. Alle fragten sich, was die Reinigungskraft dem Gastgeber gesagt hatte.
Einer der Gäste ging auf die Dienerin zu und fragte sie, was passiert sei.
Als die Gäste erfuhren, was der Koch getan hatte, wurden sie wütend. Sofort machten sie sich auf die Suche nach dem Koch, um ihn zu bestrafen.
Aber warum denn, was hat er schlimmes getan?
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hier die englische Version http://blog.suresh.de/gourmet-chef/
Based on a true incident that happened somewhere in Europe, I wrote this story to draw attention to the fact that taste does not necessarily indicate the quality of the edible.
As the saying goes: “All that glitters is not gold”.
Here is the German version: http://blog.suresh.de/der-chefkoch-im-herrenhaus/