Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung zwangen politische Unruhen viele Menschen, ihre Heimat in der Suche nach Sicherheit und Schutz zu verlassen. Unter ihnen war ein 15-jähriges Mädchen, dessen Eltern in der Gewalt umgekommen waren, die ihr Land beherrschte. Allein und ängstlich schloss sie sich dem Strom von Menschen an, die von zu Hause weggingen, in der Hoffnung, einen neuen Ort zu finden, um ihn ihr Zuhause nennen zu können.
Auf ihrer Reise traf sie einen alten Mann, der ebenfalls allein und ohne Verwandte war. Sie beschlossen, gemeinsam zu reisen und sich gegenseitig zu helfen. Der alte Mann beschützte sie, indem er sagte, dass sie seine Enkelin sei, und sie half ihm, indem sie für ihn kochte und lange Strecken zu Fuß zurücklegte. Sie wurden füreinander Familie und boten sich gegenseitig Unterstützung und Trost in schwierigen Zeiten.
Eines Tages fanden sie ein neugeborenes Baby, für das niemand da war. Das Mädchen nahm das Baby sofort in ihre Obhut und kümmerte sich um es. Die Menschen dachten, dass sie die Mutter des Neugeborenen sei, und halfen ihr so gut sie konnten. Kein Mann wagte es, sich ihr mit Absichten zu nähern, wegen des angeblichen Großvaters und des Babys.
In einem unbekannten Dorf fanden sie in einem Bauernhaus einen Platz zum Übernachten. Die Bauern boten ihnen Arbeit an und sie konnten länger bleiben und auch gutes Essen bekommen. Das Mädchen fühlte sich wie die Mutter des Kindes und liebte das Baby mehr als alles andere. Doch als Stadtoffizielle sie bei ihrer Routineinspektion entdeckten und nach dem Vater des Kindes fragten, wusste das Mädchen, dass sie einen Plan entwickeln musste, um das Baby zu schützen.
Sie erzählte ihnen, dass sie eines Tages geträumt hatte und Gott ihr offenbart hatte, dass er seinen Sohn schicken würde, um den Menschen zu helfen. Als sie aufwachte, sagte sie, dass sie sehr schwanger geworden sei und das Kind geboren hätte. Die Beamten waren skeptisch, aber einer von ihnen wies darauf hin, dass der Stern mit einem Schwanz, der seit einer Woche am Himmel zu sehen war, ein Zeichen sein könnte, das den Menschen sagen würde, dass der Messias, den sie schon lange erwartet hatten, angekommen sei.
Die Nachricht verbreitete sich schnell und gab allen Bewohnern neue Hoffnung. Die politische Situation zu dieser Zeit beruhigte sich ebenfalls. Das Mädchen und das Baby waren in Sicherheit, und die Menschen glaubten, dass das Kind der Messias sei. Das Mädchen wurde als Mutter des Messias bekannt, und ihr Glaube und ihre Liebe hatten ihr die Kraft gegeben, das Baby zu schützen und den Menschen Hoffnung zu bringen.
Am Ende hatte die Reise der Hoffnung des Mädchens sie an einen Ort gebracht, an dem sie eine neue Familie und einen neuen Zweck im Leben gefunden hatte.
